Die Teddypalme (Dypsis leptocheilos), auch unter dem Namen Teddybärpalme bekannt, wächst in der Natur auf weißem Sand, an Waldrändern oder auch dort, wo der Wald sich am Wasser lichtet. Sie wird wegen ihrer eleganten Erscheinung immer häufiger kultiviert. Sie gilt als robuste Pflanze. Die Teddypalme steht gern allein und kommt in der Natur nicht in Gruppen vor.
- Beliebte Kübelpflanze, die immer häufiger auch hierzulande kultiviert wird
- Steht gern allein und gilt als robust
Die Teddypalme – Fakten
Fazit: Die Teddypalme hat einen eher geringen Bedarf an Pflege und verzeiht auch kleine Pflegefehler. Kalte Temperaturen verträgt sie allerdings gar nicht.
Herkunft der Teddypalme
Die Teddypalme stammt aus Afrika, und kommt vor allem in Madagaskar vor, wo sie vor allem im Norden und Osten wächst. Dort fühlt sie sich an Hängen wohl, die von verschiedenen Gesteinen durchzogen sind.
- Ursprüngliche Heimat ist Madagaskar, aber auch sonst in Afrika kommt sie vor
Standort der Teddypalme
Eine Teddypalme möchte hell bzw. voll sonnig stehen. Das Einfache bei der Pflege: sie verträgt auch Schatten, selbst wenn sie als Sonnenanbeter gelten kann.
- Helligkeit und Sonne mag sie gern, aber etwas Schatten nimmt sie nicht übel
Pflege der Teddypalme
Die Teddypalme gilt als relativ pflegeleicht. Sie wächst allerdings recht langsam, was nicht an der Pflege, sondern an ihrem Naturell liegt.
- Düngen nach Aufschrift des Palmendüngers
- Hohe Luftfeuchtigkeit mag sie gern
Substrat der Teddypalme
Die Teddypalme möchte in durchlässigem Substrat stehen. Staunässe tut ihr nicht gut.
- Substrat muss durchlässig sein
Umtopfen der Teddypalme
Wird der Topf zu eng, sollte die Teddypalme umgetopft werden. Allerdings ist das erst aller paar Jahre der Fall, da sie langsam wächst und auch der Wurzelballen nicht so schnell größer wird. Beim Umtopfen sollte beachtet werden, dass sie neues, gut durchlässiges Substrat bekommt.
- Substrat sollte unbedingt aufgelockert sein
Gießen der Teddypalme
Der Wurzelballen der Palme soll nie ganz austrocknen. Wie viele andere Palmen auch, reagiert sie auf Staunässe empfindlich.
- Nie ganz austrocknen lassen
- Staunässe unbedingt vermeiden
Kürzen und Vermehren der Teddypalme
Die Teddypalme wird nicht beschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile können jedoch entfernt werden.
- Vermehrung durch Saatgut
- Palme wird üblicherweise nicht geschnitten
Überwintern der Teddypalme
Die Teddypalme verträgt überhaupt keinen Frost. Deshalb muss sie im Herbst rechtzeitig ins Haus geholt werden, wo sie am besten im Wintergarten oder einem etwas geheizten Treppenhaus überwintert.
- Winterruhe in einem Raum mit Temperaturen im kühlen, geheizten Bereich
Krankheiten und Schädlinge der Teddypalme
Vor allem im Winter kann die Palme von Spinnmilben und Co befallen werden. Hier hilft nur Absammeln und eventuell mit speziellen Mitteln spritzen. Meist ist der Befall eine Reaktion auf zu trockene Heizungsluft.
- bei Heizungsluft möglicher Befall mit Spinnmilben, Schildläusen oder Wollläusen
- Bekämpfung mit chemischen Mitteln
Fazit zur Teddypalme
Die Palme ist nicht gerade eine der Üblichsten in unseren Bereiten und macht vor allem wegen des erforderlichen Winterschutzes nicht überall eine gute Figur. Wer einen Wintergarten hat, kann sich Palme als Kübelpflanze halten, muss sie aber im Herbst beizeiten hereinholen.
Videos zu Teddypalmen
- Die Mazaripalme (Nannorrhops ritchiana) - 19. Juni 2017
- Die Mexikanische Sabalpalme (Sabal mexicana) - 19. Juni 2017
- Die Nadelpalme (Rhapidophyllum hystrix) - 19. Juni 2017